Am 1. August wird in der Schweiz die Gründung der Eidgenossenschaft gefeiert, die auf den Bundesbrief anno 1291 zurückgeht. Dieses Jahr begeht die Stadt Zürich den Jahrestag auf ganz besondere Weise, nämlich mit der Wiedereröffnung des sanierten Nationalmuseums.
Mittlerweile wurden die Bauarbeiten abgeschlossen, im Zuge derer das Zürcher Nationalmuseum um einen neuen Flügel erweitert wurde. Dort werden schon bald neue Ausstellungsräume, ein Auditorium und eine Bibliothek Einzug halten.
Das neue Gebäude aus Rohbeton wurde von den Architekten Christ & Gantenbein so konzipiert, dass es einen reizvollen Kontrast zu dem historischen Gebäude bildet, das Ende des 19. Jahrhunderts von dem berühmten schweizerischen Architekten Gustav Gull entworfen wurde.
„Die expressiven Zacken der Dächer können als eine zeitgenössische Neuauflage von Gulls artikuliertem Historismus verstanden werden“, fügte die Firma hinzu. „Das Neue ist also ohne das Alte nicht denkbar, und dennoch ist das Neue unverkennbar von heute.“
Die Eröffnungszeremonie des Museums ist für den Abend des 31. Juli und am Tage des 1. August geplant und verspricht eine einmalige Gelegenheit, sämtliche Details des Neubaus zu erkunden.
Im Programm finden sich Ausstellungen, Konzerte, Tanzvorführungen, Kinderateliers und – natürlich – ein Fest, das der Stadt Zürich eine magische Nacht bescheren wird.
Photo credits:
New museum wing pictures by Roman Keller
Old museum portrait by Roland zh, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons