Zeit ist relativ, stimmt doch, oder? Und sie vergeht nie zäher, als in einem endlos scheinenden Zoom-Treffen. Es mag an dieser Relativität liegen, dass Wissenschaftler einen Kohlenstoffkreislauf, der in Monaten und Jahreszeiten und sogar Lebenszeiten gemessen wird, immer noch als schnell bezeichnen können.
Schnell und geschlossen ist natürlich
Der schnelle Kohlenstoffkreislauf bezeichnet die Bewegung von Kohlenstoff in der gesamten Biosphäre, will sagen: in allen Pflanzen und Tieren und anderen Organismen, die jeden Tag auf der Erde leben und sterben. Er ist einer von zwei Zyklen und – relativ ausgedrückt – im Vergleich mit seinem langsameren Cousin, der die Bewegung von Kohlenstoff in Gestein, Böden, Ozeanen und der Atmosphäre misst und ungefähr 100 – 200 Millionen Jahre dauert (das ist langsam!), ist der biosphärische Kohlenstoffzyklus schnell.
Er ist auch geschlossen. Und ganz egal ob man nun über jemandes Denkweise spricht oder nur über den nächsten Supermarkt, den man auf seinem Heimweg nach der Arbeit noch unbedingt erreichen will, geschlossen ist meist negativ besetzt. Reden wir allerdings über den schnellen Kohlenstoffkreislauf, ist geschlossen gut. Es ist gut, weil ‚geschlossen‘ in diesem Zusammenhang ‚ausgewogen‘ bedeutet, denn Kohlenstoff wird aus Quellen wie verwesenden Pflanzen und Tieren freigesetzt und in fast gleichem Mass von Kohlenstoffsenken wie Wäldern oder Meeren absorbiert.
Langsam und offen kann Folgen haben
Doch wie verhält es sich mit von Menschen hergestellten Produkten? Seien sie aus Keramik, Metall oder Plastik? Alles sind Dinge, die untrennbar in den grossen Wandlungszyklus der Natur eingebunden sind!
Reden wir zum Beispiel über Plastik, muss man sagen, dass die Welt zu lange auf langsam gesetzt hat. Unsere Meere und Ozeane bezeugen die verheerenden Auswirkungen, die das bisher gehabt hat – eine aktuelle Studie schätzt, dass die Meeresböden von etwa 14 Million Tonnen Mikroplastik bedeckt sind, und dass der Abbau einer Einweg-Plastikflasche 450 Jahre dauert.
Ausserdem treiben wir durch die ungeheure Geschwindigkeit, mit der wir fossile Treibstoffe verbrennen, den offenen Kohlenstoffzyklus in die Höhe, denn wir setzen sehr viel mehr in der Atmosphäre frei als sie in der Lage ist aufzunehmen.
PHAs sind ein Teil eines schnellen, geschlossenen Kohlenstoffkreislaufs
PHAs zielen darauf ab, das zu ändern und sie sind das Material, aus dem wir das Gehäuse unseres revolutionären True Biotic-Stifts herstellen.
PHAs sind biobasierte, aus Mikroorganismen gewonnene Rohstoffe. Das Ergebnis ist ein 100% organisches, dem Kunststoff ähnliches Material, das auf natürlichem Weg geschaffen wird. Anders jedoch als bei anderen Biokunststoffen, muss es nicht industriell kompostiert werden, damit es wieder schnell und auf natürlichem Weg abgebaut werden kann. PHAs bauen sich schnell, sicher und natürlich in Meerwasser, Süsswasser und Böden ab, ohne dabei Schadstoffe freizusetzen oder während der Zersetzung zu den Kohlenstoffemissionen beizutragen: Sie sind Teil eines schnellen, geschlossenen Kohlenstoffkreislaufs.
Ja, manche Dinge sind relativ, aber die Auswirkungen einer modernen Gesellschaft, die langsam und offen gewählt hat, sind nachweislich und unwiderlegbar schlecht. Mit unseren True Biotic-Stifthüllen aus PHAs haben wir bei Prodir uns für schnell und geschlossen entschieden. Das können Sie auch.